Am 20. und 21. März 2018 fand das 13. a-i3/BSI Symposium zum Thema „Persönlichkeitsschutz im Zeichen der IT-(Un-)Sicherheit“ im Zentrum für IT-Sicherheit Bochum statt, auf dem sowohl Prof. Dr. Georg Borges, als auch Prof. Dr. Christoph Sorge vertreten waren.

Auf dem Symposium wurden unter anderem aktuelle Sicherheitsvorfälle wie Sicherheitslücken im besonderen elektronischen Anwaltspostfach (beA) oder das „Chip-Desaster“ beleuchtet.

Prof. Dr. Georg Borges widmete sich in seinem Vortrag der vom ehemaligen Justizminister Heiko Maas angestoßenen Diskussion um die Schaffung eines Algorithmengesetzes. Zudem ging Prof. Borges auf Anwendungsfelder, rechtliche Bedenken bei der Beurteilung von Menschen durch Maschinen und die Behandlung von Fehlern bei derartigen Entscheidungen ein und nannte als zentrale Herausforderung die Abgrenzung zwischen einer (unzulässigen) Diskriminierung und einer (zulässigen) Ungleichbehandlung.

Prof. Dr. Christoph Sorge adressierte in seinem Vortrag die technischen Sicherheitsmaßnahmen im Lichte der Datenschutz-Grundverordnung. Als zentrale Vorschrift identifizierte er Art. 32 DS‑GVO und nahm insbesondere den Maßnahmenkatalog des Abs. 1 in den Blick. Als zentrale Herausforderung benannte Prof. Sorge die Konkretisierung der in Art. 32 DS‑GVO genannten Ziele und Maßnahmen. Abschließend zeigt er einen möglichen Konflikt zwischen der Schaffung durch IT‑Sicherheit und Datenschutz auf.

Die Folien der Vorträge können Sie hier abrufen:

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